Gleichung mit einem Unbekannten

Sexfilm | Frankreich 1980 | 99 Minuten

Regie: Dietrich de Velsa

Ein mit leiser Melancholie ausgestatteter Porno aus dem Jahr 1980, der nach fast 40 Jahren wiederentdeckt und neu restauriert wurde. Erzählt wird der Alltag einer Gruppe junger Männer aus der Pariser Vorstadt, die Fußball spielen, in der Fabrik arbeiten, auf dem Moped herumgondeln. Die Hauptfigur fährt eine Yamaha mit pinkfarbenem Tank, das Milieu ist unausgestellt proletarisch. Es gibt durchgehend Sex in expliziten Bildern, die aber im Gegensatz zur herkömmlichen kommerziellen Pornografie jener Zeit von einem starken Stilwillen geprägt sind. - Ab 18.

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Filmdaten

Originaltitel: ÉQUATION À UN INCONNU
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 1980
Produktionsfirma: Les Films du Vertbois
Regie: Dietrich de Velsa
Produzenten: Jacques Scandelari
Buch: Dietrich de Velsa
Kamera: François About
Schnitt: Nina Sabroguine
Kinoverleih: Salzgeber
DVD-Verleih: Salzgeber (16:9, 1.78:1, DD5.1 frz.)
Erstaufführung: 14.1.2021 VoD (Salzgeber Club) & DVD

Darsteller: Gianfranco Longhi (Die Hauptfigur) · Jean-Jacques Loupmon (Der braunhaarige Fußballer) · Reinhard Montz (Der blonde Fußballer) · Tony Weber (Tankwart) · Jamie Sutherland (Kawasaki-Fahrer)
Länge: 99 Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 18.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 47517
Genre: Sexfilm

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Heimkino

Verleih DVD: Salzgeber (16:9, 1.78:1, DD5.1 frz.)
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Melancholischer Pornofilm um eine Gruppe junger Männer aus der Pariser Vorstadt, die Fußball spielen, in der Fabrik arbeiten und auf dem Moped herumgondeln.

Eine Filmkritik von

Doris Kuhn

Diskussion

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Ein vergessener Schatz aus dem Jahr 1980, ein Meisterwerk der schwulen Pornografie in Frankreich! Das ist der Ruf, der dem Film „Gleichung mit einem Unbekannten“ vorauseilt, seitdem Yann Gonzalez den Film vor ein paar Jahren auf einer geborgten VHS-Kassette zum ersten Mal sah. Gonzalez, selbst Regisseur, recherchierte damals über die 1970er- und 1980er-Jahre und deren pornografischen Output im Kino. Er war von dem dabei entdeckten Kunstporno so beeindruckt, dass er dafür sorgen wollte, ihn zurück ins Licht der Leinwand zu bekommen: Er ließ ihn digital aufbereiten.

Genauere Informationen über diese Wiederbelebung gibt es wenig. Das ist schade, denn „Gleichung mit einem Unbekannten“ ist für sein Genre tatsächlich ein ungewöhnlicher Film, und sein mysteriöser Hintergrund macht ihn noch interessanter. Gern wüsste man etwas mehr über sein Verschwinden, über den Fund des 16mm-Negativs, über seinen Regisseur, der seinerzeit unter drei verschiedenen Namen arbeitete. „Gleichung mit einem Unbekannten“ drehte er als

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