Concrete Cowboy

Wenn die Lehrerin zuhause anruft, sind gute Neuigkeiten selten der Anlass. Cole (Caleb McLaughlin) war schon wieder in eine Schlägerei verwickelt und ist von der Schule verwiesen worden, und das nicht zum ersten Mal. Seine Mutter weint und weiß nicht mehr weiter: „You are going to drown!“ Den einzigen Ausweg sieht sie darin, ihn zu ihrem Ex-Mann Harp (Idris Elba) nach Philadelphia zu fahren. Cole soll dort den Sommer verbringen. Sie setzt ihn nachts auf einer heruntergekommenen Straße aus, fährt weg, ignoriert das Klopfen des Sohns an die Fensterscheibe. Coles Vater ist nicht mal zu Hause. Aus dem Haus schreit nur eine fremde Frau, vermutlich eine Geliebte.

Ein Pferd im Haus

Cole findet den Vater schließlich mit Cowboy-Hut trinkend am Lagerfeuer mit seinen Freunden: Harp ist ein Stadt-Cowboy. Er nimmt den Jungen mit nach Hause in eine zugestellte Baracke mit Stroh und einem ungewöhnlichen Haustier: „There’s a horse in your house!“ Vater und Sohn fremdeln. Seit Jahren haben sie sich nicht gesehen und dementsprechend wenig zu sagen.