All In

Komödie | Deutschland 2022 | (8 Folgen) Minuten

Regie: Daniel Popat

Ein junger Mann aus Indien steht kurz davor, seine Aufenthaltserlaubnis für Deutschland zu verlieren. Um seine Abschiebung zu verhindern, will ihm sein Zockerkumpel helfen, doch der abgehalfterte Familienvater führt selbst ein Leben am Rande der Legalität. Eine Mini-Webserie, die sich auf den improvisierten Mumblecore-Stil beruft, Alltagsnähe zeigen und gleichzeitig so provokant wie möglich sein will. Letztlich scheitert die Serie aber an der allzu platt geratenen Komik und dem Missverständnis, wahllose Tabubrüche seien bereits ein politischer Kommentar. - Ab 14.

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Filmdaten

Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2022
Produktionsfirma: Filmakademie Baden-Württemberg
Regie: Daniel Popat · Marco Hülser
Produzenten: Lukas Lankisch
Buch: Daniel Popat · Marco Hülser
Kamera: Markus Ott
Musik: Dominik Matzka
Schnitt: Christoph Hans
Kostümdesign: Mara Laibacher
Erstaufführung: 19.3.2022 One 20.3.2022 digital (ARD Mediathek)

Darsteller: Daniel Popat (Jamu) · Heiko Pinkowski (Uwe) · Lucy-Alena Wilke (Bienchen) · Raúl Semmler (Krankenpfleger) · Maraile Woehe (Erika) · Emrah Erdogru (Polizist) · Züli Alladag (Polizist)
Länge: (8 Folgen) Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 48428
Genre: Komödie | Tragikomödie

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Mini-Webserie um einen jungen Mann indischer Herkunft, der seine Abschiebung aus Deutschland zu verhindern sucht.

Eine Filmkritik von

Thomas Klein

Diskussion

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Wie sich Satire und Komik zu Vorstellungen von „politischer Korrektheit“ verhalten sollte, war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema in den Medien. So wurde diskutiert, warum etwa der Comedian Dieter Nuhr mit seinen Seitenhieben auf jungen Klima-Aktivismus in das Räderwerk der „Cancel Culture“ geraten konnte. Selbstverständlich muss Satire so viel wie möglich erlaubt sein. Satirischer Witz entsteht aber nicht automatisch, indem man in welcher Form auch immer provoziert.

Daniel Popat und Marco Hülser, die beiden Regisseure von „All In“, haben es sich anscheinend zum Ziel gesetzt, in der Mini-Webserie so „politisch inkorrekt“ wie möglich zu sein. Dazu greifen sie auf so gut wie alle Themenfelder zurück, in denen „politische Korrektheit“ derzeit hochgehalten wird: Ethnische Zugehörigkeit und Menschen mit Behinderung stehen im Zentrum, hinzu kommen noch Geschlechterfragen und Sexualität. Entstanden ist „All In“ 2019/2020 an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo Popat und der Produzent

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