Die Q ist ein Tier

Satire | Deutschland 2023 | 81 Minuten

Regie: Tobias Schönenberg

Der Besitzer eines Schlachthofs in einem niedersächsischen Örtchen hat die Polizei alarmiert, weil nachts als Protest gegen den Betrieb Schlachtabfälle in seinen Vorgarten gekippt wurden. Die Polizistin und ihr Kollege beginnen zu ermitteln und in der Nachbarschaft und in der Schlachterei mögliche Zeugen zu befragen; dann werden systematisch Tierwohl-Aktivisten verhört. Dabei stoßen sie auf wenig konkrete Hinweise, aber auf viele steile Meinungen rund um die Schlachterei im Besonderen und das Fleischessen im Allgemeinen. Eine engagierte Volontärin vom Lokalblatt beginnt derweil, sich kritisch mit geplanten Vergrößerungen des Schlachtbetriebs zu befassen und diversen Behörden auf den Zahn zu fühlen. Der Krimi-Plot dient nur als Aufhänger und Rahmen für eine über die Dialoge vermittelte Ensemble-Satire rund um Lust und Frust am Essen von Tieren, die deutsche Fleischwirtschaft und unterschiedliche Haltungen dazu. Dabei verlässt sich die Inszenierung auf ein pointiertes Drehbuch und ein vortrefflich aufspielendes Ensemble – ein ebenso vergnügliches wie zum Nachdenken anregendes Diskurs-Gemetzel rund ums Reizthema Fleischkonsum. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2023
Produktionsfirma
Tobby Holzinger Filmproduktion
Regie
Tobias Schönenberg
Buch
Hilal Sezgin
Kamera
Timo Sonnenschein
Musik
Hackedepicciotto
Schnitt
Laura Köhler
Darsteller
Anna Pfingsten (Polizistin Helena Spahn) · Martin Timmy Haberger (Polizist Torben Kugler) · Martin König (Schlachthofbesitzer Werner Haas) · Annaleen Frage (Zeitungsvolontärin Emily Hahn) · Christoph Schulenberger (Ilja Sperber)
Länge
81 Minuten
Kinostart
16.05.2024
Fsk
ab 0; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Satire | Tragikomödie
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