The Crowded Room

Biopic | USA 2023 | 474 (zehn Folgen) Minuten

Regie: Kornél Mundruczó

1979 wird ein junger Mann in New York als Mittäter einer Schießerei verhaftet. Im Verhör bleiben er und die Tat zuerst rätselhaft, bis er auf eine Psychologie-Professorin stößt. In langen Sitzungen erfährt sie vom Leidensweg des jungen Schützen, der eine schwierige Jugend mit brutalem Stiefvater, Schulproblemen und fragwürdigen Freunden hinter sich hat. Die zehnteilige Miniserie präsentiert eine vielschichtige Handlung um die traumatisierte Hauptfigur und will das langanhaltende Leid als Folge von Missbrauch aufzeigen. Trotz überzeugender Darsteller verzettelt sich die Serie aber mit zähen Abschweifungen und wirkt mit Blick auf die nur bedingt überraschende Auflösung der zentralen Rätsel deutlich aufgeblasen. - Ab 16.

Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel: THE CROWDED ROOM
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2023
Produktionsfirma: Apple TV+/EMJAG Productions/New Regency Productions/Weed Road Pictures
Regie: Kornél Mundruczó · Brady Corbet · Mona Fastvold · Alan Taylor
Produzenten: Alexandra Milchan · Yariv Milchan · Arnon Milchan · Michael Schaefer
Buch: Akiva Goldsman · Henrietta Ashworth · Jessica Ashworth · Suzanne Heathcote · Cortney Norris · Gregory Lessans
Vorlage: Daniel Keyes
Kamera: William Rexer · Tim Norman · Ksenia Sereda
Musik: Trevor Gureckis
Schnitt: Christopher Rand · Kevin Birou · Dávid Jancsó · Vanessa Procopio
Production-Design: Loren Weeks
Erstaufführung: 9.6.2023 digital (AppleTV+)

Darsteller: Tom Holland (Danny Sullivan) · Amanda Seyfried (Rya Goodwin) · Emmy Rossum (Candy Sullivan) · Will Chase (Marlin Reid) · Sasha Lane (Ariana) · Zachary Golinger (Danny Sullivan (jung)) · Christopher Abbott (Stan Camisa) · Emma Laird (Isabel) · Jason Isaacs (Jack Lamb) · Lior Raz (Yitzhak) · Sam Vartholomeos (Mike) · Levon Hawke (Jonny)
Länge: 474 (zehn Folgen) Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 49278
Genre: Biopic | Drama | Mystery | Serie | Thriller

Alle Bilder

Eine zehnteilige Miniserie um einen jungen Mann, der wegen seiner möglichen Verwicklung in einen Mord im New York des Jahres 1979 verhaftet wird. Während ihn eine Ermittlerin verhört, rollt sich langsam seine mysteriöse Vergangenheit auf.

Eine Filmkritik von

Chris Schinke

Diskussion

Kommentieren

Es beginnt alles mit Pistolenschüssen vor dem Rockefeller Center in New York. Eben noch schweifte die Kamera an der Fassade des Hochhauses der NBC-Studios und an der berühmten Radio City Music Hall mit ihren Reklametafeln entlang. In großen Lettern preisen sie einen Frank-Sinatra-Abend an. Man befindet sich im Manhattan der späten 1970er-Jahre. Die ausladenden Karossen der Autos verraten dies, die Kleider der Passanten, die Farben und Klänge. Auf offener Straße pirscht sich ein junges Paar an einen Mann heran. Ein Revolver kommt zum Vorschein. Der junge Mann zielt auf den Alten. Doch er zögert. Seine Begleiterin schreit, er solle gefälligst abdrücken. Dann reißt sie ihm die Waffe aus der Hand und betätigt den Abzug. Daneben. Der Mann entkommt im Gewimmel der Massen. Kurz darauf sieht man, wie der eben noch zögernde Schütze verhaftet wird, irgendwo vor der Einfahrt eines Vorstadthauses.