Marokkos verlorene Kinder

Dokumentarfilm | Deutschland 2023 | 60 (Festivalfassung: 86) Minuten

Regie: Benjamin Rost

In der spanischen Exklave Melilla in Marokko leben hunderte gestrandete Jungen, die davon träumen, nach Europa zu gehen. Für viele bleibt es beim Dauerzustand des Wartens, während wenigen die Ausreise gelingt, in der Regel aber ohne dass sich ihre Träume erfüllen. Der über fünf Jahre hinweg gedrehte Dokumentarfilm über die sogenannten Harragas („Die, die ihr Leben verbrennen“) ist eng an den Protagonisten inszeniert, die ihr Innerstes bereitwillig preiszugeben scheinen. Das wirkt mitunter etwas forciert. Zudem lässt der Film eine Haltung zu den teils kontroversen Ansichten der Jugendlichen, etwa zu Europa oder zu islamistischer Propaganda, vermissen. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2023
Produktionsfirma
MSZ/SWR
Regie
Benjamin Rost
Buch
Benjamin Rost · Hicham Bourais
Kamera
Jonas Schneider
Musik
Alexander Vicar
Schnitt
Erec Brehmer
Länge
60 (Festivalfassung: 86) Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Dokumentarfilm
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

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