Die 1988 geborene Schwedin Alicia Vikander gehört spätestens seit „Tomb Raider“ zur A-Liga junger weiblicher
Stars in Hollywood. Wie bei vielen ihrer Kolleginnen ist ihre Karriere ein
Balanceakt zwischen verschiedenen Images von Weiblichkeit. Bekannt wurde sie
vor allem als romantische Heldin, setzt in ihrer Rollenwahl jedoch auch
deutliche Signale gegen das klassische Frauenbild.
Für
Hollywood ist sie das exotische Mädchen aus Schweden, „the Swedish girl“, wie
sie auch in Anspielung auf „The Danish Girl“ (2015), der ihr einen „Oscar“ als beste Nebendarstellerin einbrachte, genannt
wird – auch wenn mit dem „Danish Girl“ im Titel eigentlich nicht ihre Figur gemeint
ist, sondern die von Eddie Redmayne gespielte Hauptfigur. „Ich habe deinen
Namen vermasselt“, gestand Moderator Jimmy Kimmel im Februar 2016 der
Schauspielerin Alicia Vikander, als sie in seine Show kam. John Travolta müsse
sie in wenigen Tagen bei der „Oscar“-Verleihung ankündigen. „Gott steh ihm bei,
das wird eine Katastrophe!“ Dann ließ er sie ihren Namen aussprechen: Ali-t-sia
Vikánder.