Zuletzt
konnte er noch einmal groß auftrumpfen, in einer Rolle, die ihm auf den Leib
geschrieben war: In der Tragikomödie „The Last Movie Star“ von Adam Rifkin
feierte Burt Reynolds 2017 einen kleinen Erfolg als früherer Leinwandstar, dem
mit 80 Jahren nur noch die Erinnerung an den lange vergangenen Ruhm bleibt,
während die Gegenwart nur noch deprimierende Treffen mit alternden Fans und
abseitige Preisverleihungen bereit zu halten scheint.
Mit dieser feinen
Altersrolle schloss sich für den US-amerikanischen Schauspieler Burt Reynolds ein
Kreis in einer Karriere, die selbstreflexiv immer wieder die Nähe zu seinem
Metier hergestellt hatte: Von seiner Darstellung eines eitlen Stummfilm-Schauspielers
in Peter Bogdanovichs „Nickelodeon“ (1976) über Rollen als Drehbuchautor in
„Zwei dicke Freunde“ (1982) und als Stuntman in „Um Kopf und Kragen“ (1978)
sowie die Selbstparodie in „Silent Movie“ (1976) bis zum Part eines
altgedienten Produzenten in dem von ihm selbst inszenierten