In
dem Drama „Styx“ (Hier geht es zur FILMDIENST-Kritik) will eine Notärztin ihren harten Alltag hinter sich lassen und
bricht als Einhandseglerin zu einem Törn quer über die halbe Erdkugel auf. Sie
will nach Ascension, einer paradiesischen Insel im Südatlantik. Doch dann
begegnet sie einem havarierten Flüchtlingsschiff und sieht sich mit
ertrinkenden Menschen konfrontiert. Ein Gespräch über eine herausfordernde
Rolle und warum die Zeiten der Unschuld endgültig vergangen sind.
Bei der Lektüre
der ersten Kritiken zu „Styx“ während der diesjährigen „Berlinale“ ist mir
aufgefallen, dass der Film leicht als Allegorie missverstanden wird. Auf Youtube
findet sich ein Gespräch mit Ihnen und dem Regisseur Wolfgang Fischer, in dem
der Interviewer „Styx“ als bewegenden Film über „unseren Umgang mit
Geflüchteten“ einführt. Sie wollten sich aber nicht so recht auf diese Lesart
einlassen, die den Film allzu schnell in ein Statement verwandelt, sondern
lieber über ihre Rolle und die Arbeit daran sprechen. Beginnen wir also mit dem
Ausgangspunkt! Wie kamen Sie in diesen Film, an diese Rolle?