Seit
Marty Byrde (Jason Bateman), ein selbständiger Finanzberater und Geldwäscher
eines großen mexikanischen Drogenkartells, in der ersten Staffel der Krimiserie nach dem Betrug seines Partner von Chicago in die Ozarks nach
Missouri fliehen musste, ist nicht viel Zeit vergangen. Marty und seine Frau
Wendy (Laura Linney) sowie ihre Kinder Charlotte und Jonah haben sich in der
ländlichen Gegend eingelebt. Dennoch wirken die Byrdes weiterhin wie ein
Fremdkörper; von einer Integration in die ländlichen Strukturen kann keine Rede
sein. Die Familie erweckt auch nicht den Anschein, Teil eines etablierten
Gefüges werden zu wollen. Lediglich die junge Charlotte bildet eine Ausnahme; die
Bemühungen der anderen Byrdes erscheinen als ebenso unermüdliche wie unredliche
Versuche. Ihr Sozialleben, die Teilhabe am politische Geschehen,
zwischenmenschliche Beziehungen – alles ist hier nur machiavellistische
Fassade.