Der Titel legt es zwar nah, aber zunächst will einem „Es war einmal Indianerland“ wirklich nicht als ein Märchen erscheinen – und wenn, dann als das von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen. Erst auf den zweiten Blick offenbaren sich dann die Muster, die diese fulminante Verfilmung eines nicht minder fulminanten Jugendromans zum ebenso mitreißenden wie wundersamen modernen Märchen machen. Fernab von Magiern, Riesen und anderen Fabelwesen gibt es genügend fantastische Begebenheiten, die dem 17-jährigen Protagonisten Mauser die Grenzen zwischen seiner angespannten inneren Befindlichkeit und der tristen äußeren Wirklichkeit regelrecht wegsprengen, sodass er fragt: „Wer sagt mir, dass das alles kein Traum ist?“
Auch wenn dieser Mauser heftig an seiner Lebenssituation leidet, besitzt seine „Passionsgeschichte“ genügend Elemente eines sozialrealistischen, ja sozialutopischen Märchens, das viel über