Der
Fritz-Gerlich-Preis 2019 geht an dem Dokumentarfilm „What You Gonna Do When the
World’s on Fire?“ von Roberto Minervini, der den psychischen Folgen von
Polizeigewalt und Rassenhass unter Afroamerikanern in New Orleans nachspürt.
Die Angst stecke in der DNA der
Afroamerikaner, heißt es in „What You Gonna Do When the World’s on Fire?“. In
jedem Fall ist die Furcht vor Hassverbrechen und Polizeigewalt der gemeinsame
Faktor im Dasein der schwarzen Einwohner von New Orleans, die der italienische
Regisseur Roberto Minervini
in seinem Dokumentarfilm porträtiert. Der Film führt eindringlich vor Augen, wie
instabil das zivilisatorische Fundament einer Gesellschaft ist und wie rasch es
beseitigt werden kann.
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Die Jury lobte an dem Film
die „Eindringlichkeit, mit der der Film die Verletzlichkeit des Einzelnen, die
Fragilität unseres Lebens und unserer Gesellschaft und die Bedrohung der
Menschenwürde vor