Vom 30.
August bis 24. Oktober 2019 taucht das Österreichische Filmmuseum in Wien ein
in Italiens Thriller-Moderne (zum Überblick der Reihe). In einer
weltweit nie dagewesenen Fülle und historischen Übersicht werden Giallo-Filme
gezeigt. Kurator Christoph Huber äußert sich im Gespräch zu Schlagworten,
Vorurteilen und Geheimnissen des Genres. Dabei zeigt sich, dass es im Giallo
immer um das geht, was gerade nicht an der Oberfläche erscheint.
Zur Präsenz, Ästhetik und Bedeutung des Blutes im
Giallo:
Der
bekannteste Vertreter des Giallo ist natürlich Dario Argento, der unter anderem ein
Virtuose in der Gestaltung blutiger Mordszenen ist. Viele andere haben das in
ihren Filmen auch gemacht. Ich glaube, dass sich dieser Aspekt des Blutes so in
den Vordergrund