Wim Wenders, am 14. August 1945 in Düsseldorf geboren, gehört zu den international bekanntesten und renommiertesten deutschen Filmemachern. Die Anfänge seiner Karriere reichen zurück in die späten 1960er-, frühen 1970er-Jahre, als er an der damals noch ganz neuen Hochschule für Fernsehen und Film in München angenommen wurde, erste Filme drehte und bald zu einem eigenwilligen Vertreter des Neuen Deutschen Films heranreifte - der Beginn einer Laufbahn als nimmermüder Bildersammler (neben dem Film galt seine zweite künstlerische Leidenschaft schließlich der Fotografie), die ihn im Lauf seiner langen Karriere immer wieder über die Grenzen Deutschlands hinausführte. Die ARD widmet Wenders anlässlich seines 75. Geburstags in ihrer Mediathek eine umfängliche Werkschau aus 28 Filmen, die die Spannweite seines Werks sichtbar machen.
Zu der Auswahl gehören Wenders' allererste Schritte als Filmemacher: So die noch erhaltenen Fragmente seines ersten Kurzfilms "Same Player Shoot Again" (1967), der sich stilistisch aufs amerikanische Pinballspiel bezieht, der Kurzfilm "Silver City Revisited" (1968) sowie "