Als
Filmemacher trat der 1932 geborene Richard Lester ab den 1960er-Jahren hervor
und verband stilistische Verspieltheit mit einer hohen Frequenz oft surrealer
Gags. Die Beatles-Filme „Yeah! Yeah! Yeah!“ und „Hi Hi Hilfe!“ machten den
gebürtigen Amerikaner berühmt, und für „Der gewisse Kniff“ gewann er in Cannes die
„Goldene Palme“. Auch seine Abstecher ins Thriller- und Abenteuerfilm-Genre
bürsteten Konventionen gegen den Strich. Am 19. Januar wird Richard Lester 90
Jahre alt.
Denkt
man an Richard Lester, fallen einem gleich die beiden
Beatles-Komödien „A Hard Day’s Night“ und „Hi Hi Hilfe“
sowie der bezaubernde „Der gewisse Kniff“ aus den 1960er-Jahren
ein, mit denen der Filmemacher zum Chronisten der „Swinging Sixties“ wurde. Dazu
natürlich die beiden „Musketiere“-Filme aus den 1970er-Jahren und „Superman II“ und „III“ aus den 1980er-Jahren.
Mein
Lieblingsfilm von Richard Lester ist jedoch ein ganz anderer, nämlich ein
Thriller und vielleicht einer der packendsten Filme des Spannungskinos
überhaupt: