Vier syrische Frauen, darunter die Regisseurin Afraa Batous, unternehmen im Campervan eine Reise durch Europa. Afraa Batous, Rahaf, Rawa und Sara sind alle vor Jahren vor dem Krieg in ihrer Heimat über das Mittelmeer nach Europa geflüchtet und besuchen jetzt wichtige Etappen ihrer Flucht in der Schweiz, in Italien und in Griechenland.
Dabei kommen verdrängte Emotionen wieder hoch und die Frauen reflektieren über Vergangenheit und Gegenwart, während ihr jetziges Leben in Deutschland in dem Dokumentarfilm ausgeblendet wird. Dennoch vermitteln sich die Brüche und Traumata in ihren Biografien zwischen Flucht, Sehnsucht und dem Einrichten im Heute. Als roter Faden fungiert im Film das Meer. In seiner türkisen, glasklaren Schönheit kontrastiert es mit den Erzählungen der Protagonistinnen, die es auch als dunkle, gefahrenträchtige Naturgewalt erlebt haben. – Ab 14. (O.m.d.U.)