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Gorillas im Nebel (arte)

Die Lebensgeschichte der amerikanischen Anthropologin Dian Fossey - am 5.6., 20.15-22.20 Uhr, auf arte

Veröffentlicht am
21. Mai 2024
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Actionheldinnen waren zwar nicht unbekannt, aber noch reichlich rar gesät, als die New Yorkerin Sigourney Weaver 1978 die Hauptrolle in einem Weltraum-Drama um ein mörderisches außerirdisches Wesen erhielt. Mit der Rolle der Offizierin Ripley in „Alien“ setzte die Schauspielerin einen Meilenstein (nicht nur) im Science-Fiction-Genre und knüpfte daran mit weiteren toughen Parts immer wieder an. Zugleich erarbeitete sie sich einen Status als vielseitige Aktrice, die Komödien („Ghostbusters“) ebenso meisterte wie Dramen („Der Eissturm“) und eine filmbiografische Herausforderung wie die Lebensgeschichte der amerikanischen Anthropologin Dian Fossey (1932-1985), die in den unzugänglichen Bergen Ruandas das Verhalten der vom Aussterben bedrohten Gorillas studiert und gegen Wilderer vorgeht. Sie entwickelt eine starke Beziehung zu den Menschenaffen, denen sie sogar ihre Liebe zum Fotografen Bob Campbell (Bryan Brown) opfert. – Sehenswert ab 14.


Nach dieser eindrucksvollen Geschichte eines modernen wissenschaftlichen Abenteuers widmet sich die Dokumentation „Sigourney Weaver – Actionheldin und Stil-Ikone“ (22.20-23.15) weiter der Schauspielerin, die im Oktober 2024 ihren 75. Geburtstag feiert. Darin steht ein Exklusivinterview im Zentrum, das Weaver der französischen Regisseurin Bärbel Merseburger-Sill gegeben hat.

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