Der 1963 in Gera geborene Andreas Dresen gehört zu den Regisseuren, deren Filme am kontinuierlichsten große Beachtung im deutschen Kinogeschäft finden – und das, obwohl Dresen durchaus sehr unterschiedliche Stoffe anpackt.
So hat er sich mit sozialrealistischen Arbeiten hervorgetan, die sowohl dramatisch („Halbe Treppe“) als auch komödiantisch („Sommer vorm Balkon“) ausfallen können, tabuisierte Themen wie das Sterben („Halt auf freier Strecke“) und eine neue Liebe im sehr fortgeschrittenen Alter („Wolke 9“) aufgegriffen und auch seine ostdeutsche Herkunft immer wieder miteingebracht.
Das Porträt „Andreas Dresen - Ein Leben
für den Film“ von Jana von Rautenberg rollt Dresens Werdegang auf
und begleitet den Regisseur 2023 vom Schnittraum, über Besuche bei Freunden und
Mitarbeitern bis zur Eröffnung einer ihn ehrenden Ausstellung im Filmmuseum
Potsdam. Zudem kommen zahlreiche Weggefährtinnen und -gefährten zu Wort. - Ab 14.