Das vielzitierte "Ende der Gutenberg-Galaxis" hat nicht nur im Bereich der Printmedien enorme Veränderungen provoziert. Viele Zeitschriften und seit geraumer Zeit auch die Tageszeitungen sind dazu übergegangen, ihre Inhalte so aufzubereiten, wie dies das neue Leitmedium, der Bildschirm, tut: mit tausend bunten Abbildungen und knappen, knackig formulierten Berichten. Sogenanntes Infotainment, "gedrucktes Fernsehen" erobert aber auch umgekehrt die virtuelle Welt des Internets: Texte, die nur durch Hyperlinks erschlossen sind, genügen den Ansprüchen schon lange nicht mehr. Wer dem "globalen Dorf Nachrichten und Informationen zugänglich machen will, greift zusehends auf Farben und Grafiken zurück oder ergänzt die nackten Tatsachen durch Icons und Fotos. Die wechselseitige Anreicherung von Print- und TV-Techniken hat hier inzwischen ein Niveau erreicht, das neue Medienformen möglich macht: Internet-Magazine, die ihren Namenspaten aus dem Hardcover-Bereich kaum mehr nachstehen.
; In Deutschland starteten vor einigen Wochen zwei elektronische "special-interest"-Magazine, in denen sich alles ums Kino dreht: ; "www.spielfilm.de" und "www.CineMotion.de". Wer über einen (beliebigen)