Man hat sich wieder daran gewöhnt, dass es Kriege gibt. Erst im Irak, dann in Bosnien, jetzt fast überall. Auch im Kino. Dort ist die „Asymmetrie“ der neuen Kriege, in denen sich nicht mehr reguläre Armeen abschlachten, sondern Drohnen und Selbstmordattentäter losgeschickt werden, nicht spurlos vorübergegangen. Binnen eines Jahrzehnts hat sich das Genre des Kriegsfilms grundlegend gewandelt. Mit beträchtlichen Konsequenzen.
Björn Hayer