Rüdiger Suchsland

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Die Logik des Kino-Traumwandelns - Timm Kröger

Mit „Die Theorie von allem“ lief 2023 endlich mal wieder ein deutscher Film im Wettbewerb von Venedig – und zwar einer, der es in sich hat: Regisseur Timm Kröger legte mit dieser in Schwarz-weiß gedrehten Mystery-Geschichte über seltsame Begebenheiten bei einem Physiker-Kongress in den Graubündner Alpen des Jahres 1962 einen der außergewöhnlichsten Beiträge des Festivals vor und ist nun der deutsche Regie-Shooting-Star der Stunde. Ein Porträt.

Von Rüdiger Suchsland

In bester Gesellschaft - Asli Özge und ihr Film „Black Box“

Seit über 20 Jahren lebt und arbeitet die Regisseurin Asli Özge in Deutschland. Im Zentrum ihrer Filme stehen meist ambivalente Charaktere. Mit scharfem Blick beobachtet sie gesellschaftliche Zusammenhänge. In ihrem aktuellen Film „Black Box“ (jetzt im Kino) eskaliert die Situation in einem Mietshauskomplex in Berlin, der von der Polizei wegen einer Terrorwarnung einen Tag lang abgeriegelt wird.

Das Interview führte Rüdiger Suchsland

(Über-)Leben und Sterben mit „der Bombe“

„Die Bombe“ und „Hiroshima“ stehen für die Drohung einer völligen Zerstörung der Menschheit durch die eigene Hand. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat das Kino, vor allem in den USA und Japan, schnell auf diese Bedrohung reagiert. Zum Start von Christopher Nolans „Oppenheimer“ am 20. Juli folgt ein zweiteiliger Essay den Spuren der „Bombe“ durch die Filmgeschichte. Teil 2: Arbeit am Trauma.

Von Rüdiger Suchsland

Wie das Kino lernte, die Bombe zu lieben

Mit „Oppenheimer“ von Christopher Nolan startet am 20. Juli ein Film über den „Vater der Atombombe“ und seine Erfindung, die das Schreckszenario einer (Selbst-)Zerstörung der Menschheit greifbar machte. Vom Abwurf der ersten Atombombe an reflektierte das Medium Film diese Entwicklung. Rüdiger Suchsland verfolgt ihren Weg durch die Filmgeschichte. Teil 1: Oppenheimer vor Nolan.

Von Rüdiger Suchsland

Des eigenen Todes bewusst - John Malkovich

Die Rolle des römischen Philosophen Seneca hat der deutsche Regisseur Robert Schwentke seinem Hauptdarsteller John Malkovich auf den Leib geschrieben. Malkovich spielt in „Seneca: Oder die Geburt von Erdbeben“ den in Ungnade gefallenen Lehrer von Kaiser Nero, der sich selbst das Leben nehmen soll. Der eigenwillige Film, der bei der „Berlinale“ Premiere feiert, zielt auf eine politische Allegorie, die in Malkovich einen schillernden Advokaten findet.

Das Interview führte Rüdiger Suchsland

Zur Sache, München

Am 26. August jährt sich der Beginn der XX. Olympiade 1972 in München zum fünfzigsten Mal. Von den „heiteren Spielen“, die von den Morden an den israelischen Sportlern überschattet wurden, erzählen sehr unterschiedliche Filme, in denen sich Aufbruch und Ende einer Epoche spiegeln, die nicht nur die Erinnerungen an die Nazi-Zeit hinter sich lassen wollte. Ein Rückblick auf das Nachleben von Olympia 1972 im Kino.

Von Rüdiger Suchsland

„Sollen wir warten, bis das Kino tot ist?“ - Daniel Sponsel über die Zukunft der Filmbranche

Daniel Sponsel hat als Künstlerischer Leiter des DOK.fest München 2020 und 2021 mit erfolgreichen Online-Ausgaben seines Festivals digitales Neuland erobert. Für ihn ergeben sich aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie unmittelbare Forderungen an die Filmbranche. Ein Gespräch über die digitalen Lehren aus der Corona-Pandemie und über weitere Konsequenzen aus der Krise der Kinos.

Das Gespräch führte Rüdiger Suchsland