So
viel Entsagung war lange nicht mehr. Auf Nähe, Umarmungen oder
schlichtes Miteinander muss man seit eineinhalb Jahren weitgehend verzichten. Dazu passt die filmische Installation
„Fat to Ashes“, die jetzt im Museum Hamburger Bahnhof in Berlin zu sehen ist. Die französische Künstlerin Pauline Curnier Jardin geht darin dem Zusammenhang von
Askese und Rausch, Eros und Thanatos nach, wozu karnevaleske
Grenzüberschreitungen, der Schock des Aschermittwochs und auch die Brüste der Heiligen
Agatha gehören.
Von
Jens Hinrichsen
Jens Hinrichsen | 23.04.2021