Tote Vögel

Dokumentarfilm | USA/Niederlande 1961-63/65 | 83 Minuten

Regie: Robert Gardner

Gardners berühmter völkerkundlicher Film ist die dramatische Darstellung des Lebens des Dugum-Dani-Stammes im Balim-Tal im Westen Neuguineas. Der Film konzentriert sich auf die Beschreibung eines Mannes und eines Jungen. Während die Frauen in Subsistenzgärten arbeiten, beobachten die Männer von Wachtürmen aus, weil sie sich in einem permanenten Kriegszustand befinden. Gardner folgt in der filmischen Struktur den kriegerischen und rituellen Ereignissen zur Zeit der Dreharbeiten im Jahr 1961, wobei er versucht, grundsätzliche Aussagen über das menschliche Wesen und sein Schicksal zu treffen. Entstanden ist dabei kein "rein" ethnografischer Beitrag, sondern ein Film, der sich in manchen Szenen der Fiktion annähert und philosophische und poetische Reflexionen einbezieht. - Sehenswert ab 12.

Filmdaten

Originaltitel
DEAD BIRDS
Produktionsland
USA/Niederlande
Produktionsjahr
1961-63/65
Produktionsfirma
Peabody Museum (Harvard University)/Niederländische Regierung
Regie
Robert Gardner
Buch
Peter Matthieson
Kamera
Eliot Elisofon
Schnitt
Robert Gardner · Jestrup Lincoln
Länge
83 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 12.
Genre
Dokumentarfilm

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