Die Beshin-Wiese

Drama | UdSSR 1935 | 30 Minuten

Regie: Sergej M. Eisenstein

Da Eisenstein die Turgenjew-Vorlage "Aufzeichnungen eines Jägers" (ein Kulake erschießt seinen Sohn, weil dieser den Jungen Pionieren einen geplanten Sabotageakt des Vaters verrät) unter Vernachlässigung der politischen Aspekte zu einem symbolischen Urkonflikt zwischen Vater und Sohn formalisierte, fiel der Film der stalinistischen Kulturzensur zum Opfer: 1937 mußten die Dreharbeiten abgebrochen werden, der unvollendete Film verschwand im Archiv, Eisenstein wurde zur öffentlichen Selbstkritik gezwungen. An Hand von Montageplänen haben Naum Kleemann und Sergej Jutkewitsch dieses vorwiegend aus Standfotos bestehende, filmhistorisch äußerst interessante Fragment rekonstruiert.

Filmdaten

Originaltitel
BESHIN LUG
Produktionsland
UdSSR
Produktionsjahr
1935
Produktionsfirma
Mosfilm
Regie
Sergej M. Eisenstein
Buch
Alexander Rscheschewski · Sergej M. Eisenstein · Isaak Abel
Kamera
Edouard Tissé
Musik
Gawriil Popow
Darsteller
Witja Kartaschow (Stepok) · Boris Sachawa (Stepoks Vater) · Jelisabeta Teleschowa (Vorsitzende der Kolchose) · W. Orlow (Politruk) · L. Iudow
Länge
30 Minuten
Kinostart
-
Genre
Drama

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