Die Rückkehr des Panzerkreuzers

Filmische Hommage an Sergej Eisenstein und seinen Film "Panzerkreuzer Potemkin": An Hand eines deutschen Parteifunktionärs, der im Odessa des Jahres 1925 pflichtbewußt den Kommunismus vorantreiben will, werden Widersprüche eines im Käfig seines theoretischen Ideals gefangenen Menschen aufgezeigt. Leider glaubt der Film, die an sich schon absurde Situation durch eine Vielzahl überdrehter Momente noch unterstreichen zu müssen. Das Ergebnis ist ein lärmender, ja polternder Film, dem alle Zwischentöne fehlen, und der einen wehmütig an die fein gesponnenen Gesellschaftssatiren der Sowjetunion, vor allem aus Georgien, denken läßt. (O.m.d.U.)