Night Vision - Der Nachtjäger

Krimi | USA 1997 | 93 (gek.87) Minuten

Regie: Gil Bettman

Ein ungleiches Polizistenpärchen, sie wegen ihrer Brutalität strafversetzt, er ein alkoholkranker hartgesottener Einzelgänger, soll einem sadistischen Frauenmörder des Handwerk legen, der seine Opfer zuvor mit versteckter Videokamera belauert und ihr Sexualleben filmt. Ihr Tod ist die Strafe für ihr verfehltes religiöses Leben; die Videos will er mit Hilfe der Mafia verkaufen. Ein hanebüchener Copkrimi, lächerlich in der Darstellung von Religiösität, voyeurhaft in den Sex- und Gewaltszenen. Ordinäre Scherze und der rüde Tonfall mindern zusätzlich das Vergnügen, dennoch versteht es der Film, aus dem derben, aber herzlichen Verhältnis des ungleichen Paares Kapital zu schlagen.
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Filmdaten

Originaltitel
NIGHT VISION
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1997
Produktionsfirma
Po' Boy Productions
Regie
Gil Bettman
Buch
Linda Williamson · Michael Montgomery
Kamera
Trey Smith
Musik
Tony Camillo
Schnitt
Robert J. Castaldo
Darsteller
Cynthia Rothrock (Kristin O'Connor) · Fred Williamson (Dakota Smith) · Robert Forster ("Teak Taylor") · Frank Pesce (Mike Mahoney) · Willie Gault (FBI-Agent Coleman)
Länge
93 (gek.87) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 18 (gekürzt 16)
Genre
Krimi | Polizeifilm
Externe Links
IMDb | TMDB

Diskussion
Heimlich filmt ein sadistischer Fanatiker mit versteckten Kameras das Sexualleben junger Frauen, bevor er sie wegen ihres „verfehlten religiösen Lebens“ quält und umbringt. Mit Profitechnik schneidet er daraus jeweils ein "Life & Death"-Video und verkauft es mit Hilfe der Mafia. Zwei Polizisten sollen ihm das Handwerk legen: Dakota Smith, ein hartgesottener Einzelgänger, der wegen Alkohol- und Schußwaffenmißbrauch allzu oft auffiel, und Kristin O’Connor, die wegen ihrer Brutalität versetzt wurde. Ein hanebüchener Copkrimi, lächerlich in der Darstellung der Religösität, voyeurhaft in der Dastellung von Sex und Gewalt, rüde im Tonfall, dazu passend einige ordinäre Scherze über die Beichte. Wie in manchem Fernsehserienkrimi steht nicht der Fall, sondern die Beziehung der Hauptfiguren im Mittelpunkt. Hier ist es das derbe und herzliche Verhältnis des ungleichen Paares, das in der Nebenhandlung, im Kampf gegen die Alkoholsucht, liebevolle Züge bekommt.
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