Die neuen Herren

Ein junger Gewerkschaftsfunktionär, Elektriker an der Pariser Oper, wird nach einem erfolgreich geführten Streik ins Parlament gewählt und steigt zum Minister auf. Die Machtposition steigt ihm zu Kopf, und er droht, sein bisheriges Leben aus den Augen zu verlieren. Auch seine Liebe zu einer Tänzerin wird einer schweren Prüfung unterzogen. Ironisch gefärbte Politsatire, die die Verbürgerlichung und die damit einhergehende Korrumpierbarkeit der Arbeiterklasse geißelt, zugleich aber auch das bestehende politische System seiner Entstehungszeit anprangert. Der Stummfilm sorgte für lange Auseinandersetzungen mit der französischen Regierung. Bei aller gesellschaftspolitischen Ernsthaftigkeit überzeugt er durch inszenatorische Leichtigkeit und gedankliche Tiefe zugleich. - Ab 16.