Eindrucksvoll setzt Volker Koepp (nach "Pommerland", "Memelland", "Schaastenland") seine Entdeckungs- und Besinnungsreise durch die baltischen Staaten fort. Livland ist eine Landschaft im Baltikum, die sich über die Grenzen heutiger Nationalstaaten erstreckt und Regionen in Estland und Lettland umfasst. Koepp stellt diese Welt, ihre Mythen sowie Menschen vor, die sich ihre Wurzeln und Traditionen bewahren, ohne den Anschluss an die globalisierte Welt zu verlieren. Ein entspannter, offen-zugewandter Dokumentarfilm, der kein „nutzwertig“-touristisches Länderporträt malt, sondern nach historischen, kulturellen, sozialen Verortungen fragt. Dabei verdichtet er sich zur bildgewaltigen Reise entlang des Baltischen Meers, die sinnlich den Zauber und die Ursprünglichkeit der Landschaft vermittelt, nach historischen, kulturellen und sozialen Verortungen fragt und stets die Heimat- und Naturliebe der beseelten Menschen im Blick hat.
- Sehenswert ab 14.
Dokumentarfilm | Deutschland 2012 | 89 Minuten
Regie: Volker Koepp
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2012
- Regie
- Volker Koepp
- Buch
- Volker Koepp
- Kamera
- Thomas Plenert
- Musik
- Raitis Jelevici · Liga Jelevici
- Schnitt
- Katharina Von Schroeder
- Länge
- 89 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogisches Urteil
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
Heimkino
Das Klischee vom „Land im Dornröschenschlaf“ könnte einem einfallen angesichts der menschenleeren Landschaften und der still vor sich hin verfallenden Gutshäuser der einstigen baltendeutschen Landesherren. Wenn denn die Menschen nicht so ausgeschlafen wirken würden, die Volker Koepp in Livland trifft.
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