Thriller um die Entführung des niederländischen Biermagnaten Alfred „Freddy“ Heineken 1982, beruhend auf dem gleichnamigen Buch von Peter R. de Vries, in dem dieser im Rückgriff auf Recherchen und Interviews mit den Entführern den Fall aus der Perspektive eines der Entführers darstellt. Entsprechend fokussiert auch der Film auf diese Perspektive und schildert die Entführung als tragische Verwicklung der Männer aus der Mittelschicht, deren Lebensgrundlage durch die Wirtschaftskrise bedroht ist, in die Kriminalität, die im Folgenden ihre Freundschaft und ihren weiteren Lebensweg vergiftet.
- Ab 16.
Thriller | Großbritannien/Niederland 2015 | 95 Minuten
Regie: Daniel Alfredson
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Filmdaten
- Originaltitel
- KIDNAPPING FREDDY HEINEKEN
- Produktionsland
- Großbritannien/Niederland
- Produktionsjahr
- 2015
- Regie
- Daniel Alfredson
- Buch
- William Brookfield
- Kamera
- Fredrik Bäckar
- Musik
- Lucas Vidal
- Schnitt
- Håkan Karlsson
- Darsteller
- Jim Sturgess (Cor Van Hout) · Sam Worthington (Willem Holleeder) · Ryan Kwanten (Jan "Cat" Boellard) · Anthony Hopkins (Freddy Heineken) · Mark van Eeuwen (Frans "Spikes" Meijer)
- Länge
- 95 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Thriller
Heimkino
Zwei Filme erzählen von der Entführung des Bierkonzern-Chefs im Jahr 1982. Beide führen Heineken zwar als Titelfigur, sind aber weit davon entfernt, den Konzernchef zum Helden zu machen.
Diskussion
Es sei der „Krimi des Jahrzehnts“ gewesen – so bewertete der SPIEGEL in einem Artikel vom 5.12.1983 die Entführung des Bier-Magnaten Alfred „Freddie“ Heineken, die kurz vorher am 30. November desselben Jahres mit Heinekens Befreiung durch die niederländische Polizei zu Ende gegangen war. Circa drei Wochen hatte der Milliardär zusammen mit seinem ebenfalls verschleppten Chauffeur Ab Doderer in der Gefangenschaft seiner Entführer verbracht; die Kriminellen hatten mit diesem Coup ein Rekord-Lösegeld von 35 Millionen Gulden erpresst. Die öffentliche Anteilnahme war gewaltig – und nach Einschätzung des SPIEGEL-Berichterstatters die beste Entschädigung für die Lösegeldsumme (von der große Teile auch nach der Verhaftung der Täter nie sichergestellt wurden): „Wenn Heineken-Bier in den Niederlanden nicht ohnehin so bekannt wäre wie Coca-Cola in den Vereinigten Staaten und wenn nicht die Heineken-Holding ihr
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