Nach der Eskalation der Kämpfe zwischen amerikanischen Ureinwohnern und der Armee wird Senator Henry Dawes 1876 mit der Umsetzung eines Programms beauftragt, dass die Ureinwohner in die Gesellschaft integrieren soll, sie zugleich aber zur Aufgabe ihrer Traditionen zwingt. Das weckt den Widerstand von Häuptlingen wie Sitting Bull, die aber schließlich aufgeben und in Reservaten ein erbärmliches Leben fristen müssen. Fürsprecher der Indianer bemühen sich um eine Verbesserung der Zustände, werden jedoch immer wieder mit der Gleichgültigkeit der weißen Staatsvertreter konfrontiert. Umfassender, spannungsreicher Historienfilm ohne Schwarz-Weiß-Zeichnungen. Sorgfältig inszeniert und mit ausgezeichneten Darstellern entsteht ein differenziertes Abbild des Unrechts an den amerikanischen Ureinwohnern.
- Ab 16.
Drama | USA 2007 | 127 Minuten
Regie: Yves Simoneau
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Filmdaten
- Originaltitel
- BURY MY HEART AT WOUNDED KNEE
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 2007
- Regie
- Yves Simoneau
- Buch
- Daniel Giat
- Kamera
- David Franco
- Musik
- George S. Clinton
- Schnitt
- Michael Brown · Michael Ornstein
- Darsteller
- Adam Beach (Charles Eastman) · Aidan Quinn (Henry Dawes) · August Schellenberg (Sitting Bull) · Anna Paquin (Elaine Goodale) · Chevez Ezaneh (Ohiyesa / junger Charles)
- Länge
- 127 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Drama | Historienfilm
Heimkino
Im Jahr 1876 ist die „Indianerfrage“ nach blutigen Kämpfen zwischen Ureinwohnern und Armee wieder akut. Innerhalb der Staatsführung in Washington wird Völkermord als Option durchaus erwogen, doch fällt die Entscheidung letztlich auf das moderate Programm von Senator Henry Dawes (Aidan Quinn). Dieses sieht vor, die Ureinwohner vollwertig in die US-Gesellschaft zu integrieren – sofern sie bereit sind, ihre traditionelle Lebensweise aufzugeben.
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