Biohackers

Science-Fiction | Deutschland 2020 | Minuten

Regie: Christian Ditter

Eine junge Frau beginnt an der Uni Freiburg ein Medizinstudium und versucht, in den Kreis einer prominenten Professorin zu gelangen, die illegale Versuche am Erbgut befördert. Insgeheim verfolgt die Studentin aber einen Racheplan, der mit dem Tod ihres Bruders zusammenhängt. Die dramaturgisch geschickt aufgebaute und aufwändig produzierte Thriller-Serie kontrastiert in Staffel 1 sonnendurchflutete Bilder des studentischen Lebens mit düster-wilden Szenen im Schwarzwald als Ort grenzüberschreitender Experimente. Stereotypen Figurenzeichnungen, platte Dialoge und ein amouröser Nebenstrang schmälern die Auseinandersetzung mit der medizinischen Ethik. In Staffel 2, in der die Protagonistin nach einem dubiosen Experiment mit einem Gedächtnisverlust ringt, tritt das Wissenschafts-Thema noch weiter in den Hintergrund und wird zum bloßen Aufhänger für eine "Whodunit"- und Verschwörungs-Story. - Ab 16.

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Filmdaten

Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 2020
Produktionsfirma: Claussen+Putz Filmproduktion
Regie: Christian Ditter · Tim Trachte
Buch: Christian Ditter · Nikolaus Schulz-Dornburg · Tanja Bubbel · Johanna Thalmann
Kamera: Jakob Wiessner · Fabian Rösler
Erstaufführung: 20.8.2020 VoD (Netflix) (Staffel 1) 9.7.2021 VoD (Netflix) (Staffel 2)

Darsteller: Luna Wedler (Mia) · Jessica Schwarz (Prof. Tanja Lorenz) · Adrian Julius Tillmann (Jasper) · Caro Cult (Lotta) · Thomas Prenn (Niklas) · Sebastian Jakob Doppelbauer (Ole) · Benno Fürmann (Andreas Winter) · Jing Xiang (Chen-Lu) · Thomas Kretschmann (Baron von Fürstenberg)
Länge: Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 16.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 47237
Genre: Science-Fiction | Serie | Thriller

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Eine Genetik-Thriller-Serie, die das brisante Thema „Biohacking“ über einen Racheplot im Wechsel zwischen dem pittoresken Freiburg und dem dunklen Tann des Schwarzwalds erzählt.

Eine Filmkritik von

Thomas Klein

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Staffel 1

Geschichten des Dystopischen und Mysteriösen brauchen Wald. Um der problematischen Zukunft ein bisschen Natur entgegenzusetzen oder um die dunklen Seelen der Figuren metaphorisch im düster-wilden Setting zu spiegeln. In „Biohackers“ ist es ein schon dem Namen nach sehr düsterer Wald – der Schwarzwald. Die Serie spielt in Freiburg im Breisgau. Eine der schönsten Städte Deutschlands, umgeben von lauter Wald. Und überdies mit einer der „bundesweit renommiertesten Universitätskliniken“ ausgestattet. So ist auf der Webseite der medizinischen Fakultät zu lesen. In „Biohackers“ geht die Forschung allerdings über das an der Universität Erlaubte hinaus.

Grenzüberschreitung und Bestrafung

Biohacking wird auch als Do-it-yourself-Biologie bezeichnet. Es geht zwar von Expertentum und Wissenschaft aus, zielt aber darauf, jedem den Zugang zum Spielen mit DNA und Genen zu ermöglichen. Deshalb tummeln sich auf diesem Gebiet viele Hobby-Genetiker.

In der sechsteiligen Serie „Biohackers“ von

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