Gigi la legge

Drama | Italien/Frankreich/Belgien 2022 | 102 Minuten

Regie: Alessandro Comodin

In einem abgelegenen Provinznest im norditalienischen Friaul geht ein Streifenpolizist seinem wenig abwechslungsreichen Dienst nach. Besonderen Enthusiasmus hegt der Einzelgänger, der im Team nicht viele Freunde hat, für seinen exotischen Garten. Um ein Mindestmaß an sozialen Kontakten zu pflegen, schwadroniert und flirtet er im Sprechfunk mit einer neuen Kollegin. Selbst als sich eines Tages ein Mädchen vor einen Zug wirft, wird der Selbstmord für ihn rasch Routine. Trotz scheinbar reizvoller Streifenfahrten und Dienste wird deutlich, dass sich hinter der bemühten Ironie und der überdrehten Situationskomik Kommunikationsdefizite und Ängste verbergen. Einen tieferen, analytischen Blick in den Abgrund vermeidet der Film aber. Der Gleichlauf des Lebens und der Gefühle bricht die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie nicht auf. Daraus resultiert ein etwas überstrapaziertes und überlanges Porträt eines Mannes ohne Eigenschaften, der seinem eigenen Gefängnis und einer Leere nicht entkommen kann. - Ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
GIGI LA LEGGE
Produktionsland
Italien/Frankreich/Belgien
Produktionsjahr
2022
Produktionsfirma
Okta Film/Idéale Audience/Michigan Films/Rai Cinema
Regie
Alessandro Comodin
Buch
Alessandro Comodin
Kamera
Tristan Bordmann
Schnitt
João Nicolau
Darsteller
Ulisse Buosi · Tomaso Cecotto · Annalisa Ferrari · Mario Fontanello · Rebecca Martin
Länge
102 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama
Externe Links
IMDb | TMDB

Drama um einen Dorfpolizisten, der in einer Welle von unerklärlichen Selbstmorden ermitteln muss.

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