Drama | Luxemburg/Niederlande/Deutschland 2022 | 105 Minuten

Regie: Saskia Diesing

Im April 1945 strandet ein Zug mit Tausenden jüdischen KZ-Häftlingen in Brandenburg. Sowjetische Soldaten befreien die hungernden Überlebenden und bringen sie in einem nahen Dorf unter. Da in dem Zug Typhus grassierte, wird der Ort unter Quarantäne gestellt. Drei junge Frauen – eine niederländische Jüdin, eine russische Rotarmistin und eine deutsche Nazi-Anhängerin – müssen sich in einer Notunterkunft arrangieren und lernen, Hass und Misstrauen zu überwinden. Das kammerspielartig inszenierte Kriegsdrama erzählt auf der Basis tatsächlicher Ereignisse eine Geschichte um weibliche Solidarität. Das feministische Konzept steht bewusst gängigen Kriegsfilm-Narrativen entgegen, wirkt aber konstruiert und plakativ in seiner Versöhnungsbotschaft. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
LOST TRANSPORT
Produktionsland
Luxemburg/Niederlande/Deutschland
Produktionsjahr
2022
Produktionsfirma
COIN FILM/Amour Fou Luxembourg/Key Film BV/TR
Regie
Saskia Diesing
Buch
Esther Gerritsen · Saskia Diesing
Kamera
Aage Hollander
Musik
Paul Eisenach · Jonas Hofer
Schnitt
Axel Skovdal Roelofs
Darsteller
Hanna van Vliet (Simone) · Eugénie Anselin (Vera) · Anna Bachmann (Winnie) · Bram Suijker (Isaac) · Philippe Thelen (Pavel)
Länge
105 Minuten
Kinostart
27.04.2023
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Historienfilm | Kriegsfilm
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Verleih DVD
Lighthouse (16:9, 2.35:1, DD5.1 niederl./dt.)
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Kammerspielartiges Kriegsdrama um drei junge Frauen aus den Niederlanden, Russland und Deutschland, die im April 1945 in einem Dorf in Brandenburg aufeinandertreffen.

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