The Beanie Bubble

Drama | USA 2023 | 110 Minuten

Regie: Kristin Gore

In den späten 1990er-Jahren platzte in den USA eine Spekulationsblase um kleine „Beanie“-Stofftiere, die auf dem Höhepunkt der Sammelwut teilweise für mehrere tausend Dollar gehandelt wurden. Doch dann überschwemmte der unersättliche Firmenchef Ty Warner den Markt mit so vielen Produkten, dass der Wert der Beanies fast auf Null sank. Diese Geschichte dient der Tragikomödie als Hintergrund für einen kritischen Blick auf den Firmengründer und seine Beziehungen zu wichtigen Frauen in seinem Leben, die er systematisch ausnutzte. Die großartigen Darsteller tragen den kurzweiligen, zwischen mehreren Zeitebenen wechselnden Film bis ins überzeugende Finale, wobei sie manche Längen und inszenatorische Schwächen überbrücken. - Ab 14.

Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel: THE BEANIE BUBBLE
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2023
Produktionsfirma: Apple Original Films/Imagine Entertainment
Regie: Kristin Gore · Damian Kulash
Produzenten: Brian Grazer · Ron Howard · Karen Lunder
Buch: Kristin Gore
Vorlage: Zac Bissonnette
Kamera: Steven Meizler
Musik: Nathan Barr · Damian Kulash
Schnitt: Jane Rizzo
Production-Design: Molly Hughes
Kostümdesign: Renee Ehrlich Kalfus
Erstaufführung: 28.7.2023 digital (AppleTV+)

Darsteller: Elizabeth Banks (Robbie) · Sarah Snook (Sheila) · Zach Galifianakis (Ty Warner) · Geraldine Viswanathan (Maya) · Carl Clemons-Hopkins (Jeremy) · Tracey Bonner (Rose) · Kurt Yaeger (Billy) · Hari Dhillon (Arjun Kumar) · Sweta Keswani (Neeti Kumar) · Rowan Delana Howard (Betthüpferin) · Mariana Novak (PR)
Länge: 110 Minuten
Kinostart: -
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 49398
Genre: Drama | Tragikomödie
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

Alle Bilder

An die Figur des US-Unternehmers Ty Warner angelehnte Tragikomödie um einen Sonderling, der seinen Aufstieg Frauen an seiner Seite verdankt, die er systematisch ausnutzt.

Eine Filmkritik von

Marek Peters

Diskussion

Kommentieren

Mitte der 1990er-Jahre löste die Firma Ty Inc. mit ihren „Beanie“-Puppen einen beispiellosen Sammler-Boom aus – bis die titelgebende Blase platzte. Das Unternehmen gibt es noch immer; der Erfolg war aber nie wieder so groß wie damals. Drehbuchautorin und Regisseurin Kristin Gore inszeniert ihre Version von Aufstieg und Niedergang der Firma nach einem Sachbuch allerdings nur am Rande als Parabel auf den Turbo-Kapitalismus. Sie interessiert sich gemeinsam mit Co-Regisseur Damian Kulash Jr. mehr für den Kopf hinter der Firma und dessen Verfehlungen gegenüber den Frauen in seinem Leben.

Ein Mann und drei Frauen

Den größten Coup landet die Inszenierung mit ihren Darstellern. Zach Galifianakis spielt den Firmengründer Ty Warner als eine Mischung aus grenzdebilem Sonderling und eiskaltem Geschäftsmann. Galifianakis spielt ihn mit großer Leidenschaft und dem großen Talent, einem eigentlich verabscheuungswürdigen Charakter doch

Filmdienst Plus

Ich habe noch kein Benutzerkonto

Jetzt registrieren

Ich habe bereits ein Benutzerkonto

Kommentar verfassen

Kommentieren

Geraldine Viswanathan, Zach Galifianakis