Drama | Deutschland 2024 | 129 Minuten

Regie: Daniel Alvarenga

In einem bayerischen Dorf gesehen 1932 grausame Morde. Kinder und Frauen werden brutal ermordet. Um die Bewohner zu beruhigen, lenkt der Gemeinderat die Aufmerksamkeit auf einen tollwütigen Wolf. Als dann aber doch Gerüchte kursieren, dass der Mörder ein Mensch oder auch ein Werwolf sein könnte, fällt der Verdacht auf einen als Einsiedler verschrienen Mann, der mit seiner Tochter am Waldrand lebt. Er wird eingesperrt und soll zu einem Geständnis gezwungen werden. Doch der weigert sich, was die Dörfler immer mehr in Rage versetzt. Der in bayerischer Mundart gedrehte Film ist an einen historisch verbürgten Hexenprozess angelehnt und in die Zeit knapp vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten platziert, als traditionelle Sitten und Gebräuche immmer stärker an den Rand gedrängt wurden. Die Angst vor dem Fremden und die aufgewühlte Suche nach einem Schuldigen schaukeln sich gegenseitig in die Höhe, was die wenigen Stimmen der Vernünftigen bald verstummen lässt. Im Mikrokosmos des Dorfes spiegeln sich die Veränderungen des ganzen Landes, das sich Wahn und Aberglauben überantwortet. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2024
Produktionsfirma
Alvarenga Prod./The Terminal Motion Picture Services/Santiago Film
Regie
Daniel Alvarenga
Buch
Daniel Alvarenga
Kamera
Benjamin Strobel
Musik
Christoph Manucredo · Konstantin Wecker
Schnitt
Daniel Alvarenga
Darsteller
Christine Neubauer (Mini Kramer) · Christian Tramitz (Lugg Kramer) · Markus Brandl (Joseph Köhler) · Heio von Stetten (Konrad Zankl) · Christian Swoboda (Hartl Aichinger)
Länge
129 Minuten
Kinostart
04.04.2024
Fsk
ab 16; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama
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