Amnesia (1995)

Thriller | USA 1995 | 90 Minuten

Regie: Kurt Voss

Ein Pfarrer verfällt durch einen schweren Sturz in einen halb autistischen, halb kindlichen Zustand und wird von einer vernachlässigten Motelwirtin zur Liebe gezwungen. Als der verschwundene Mann für tot erklärt wird, versuchen seine Frau und seine Geliebte, eine Lehrerin, gemeinsame Sache zu machen und an seine Lebensversicherungssumme zu kommen. Dabei schrecken die beiden auch nicht davor zurück, ihrem finanziellen Glück unter Zurücklassung einiger Leichen nachzuhelfen. Düstere Billiggeschichte, unbeholfen und einfallslos inszeniert, die Elemente des Sexfilms mit denen des Thrillers zu mischen versucht. (TV-Titel: "Der Mann, der zweimal starb")
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Filmdaten

Originaltitel
AMNESIA
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1995
Produktionsfirma
Dream Connection/Cinema & TV
Regie
Kurt Voss
Buch
David Lee Henry · Chris Belden · Kurt Voss
Kamera
Feliks Parnell
Musik
Reg Powell
Schnitt
Pamela Martin
Darsteller
Ally Sheedy (Marthe Keller) · Sally Kirkland (Charlene Hunt) · Nicholas Walker (Pfarrer Paul Keller) · Dara Tomanovich (Leherin) · John Savage (Tim Bishop)
Länge
90 Minuten
Kinostart
-
Genre
Thriller
Externe Links
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Diskussion
Ein Pfarrer betrügt seine Frau mit der Dorflehrerin, bis er infolge eines Kindheitstraumas schwer stürzt, sein Gedächtnis verliert und in einen halbautistischen, mitunter kindlichen Zustand verfällt. Wie es die hanebüchene Story will, gerät er in die Fänge einer vernachlässigten Motelwirtin, die ihren einstigen Stammgast alsbald ins Bett zwingt. Währenddessen wird die Suche nach ihm im See eingestellt und er für tot erklärt. Gleichdrauf versucht seine Frau mit Hilfe der Dorflehrerin, die Lebensversicherungssumme für ihn zu kassieren. Das ist nicht so einfach, denn der Versicherungsagent glaubt nicht, daß der vermißte Pfarrer im See ertrunken ist. Als die Frauen ihn schließlich im Motel finden, entscheiden sie sich - nach dem Tod des Agenten und der liebestollen Wirtin - für das Geld und ermorden ihn. Düster und kaltherzig soll dabei die betrogene Ehefrau wirken. Doch zum Glück ist die Inszenierung genauso schwach, unbeholfen und einfallslos wie die Story. Insgesamt eine krude Billigmischung aus Schauermär und (Pseudo-)Frauenpower-Rache film, in die zunächst Sexfilm- und später einige Thrillerelemente einfließen.
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