Es findet auf Himmlers Hühnerfarm statt,
das erste Treffen zwischen Reinhard Heydrich und dem Reichsführer SS in den
frühen 1930er-Jahren, wie es Regisseur Cédric Jimenez in seinem Historiendrama
„Die Macht des Bösen“ imaginiert. Heydrich ist kurz zuvor wegen unehrenhaften
Verhaltens gegenüber einer Frau, mit der er eine Affäre hatte, aus der Marine
entlassen worden. Heinrich Himmler sucht jemanden, der einen Nachrichtendienst
für den Führer aufbaut. Heydrich versucht Himmler von seiner Qualifikation für
die Aufgabe zu überzeugen, indem er ihm spontan voranalysiert, an welchen
Organisationsschwächen Himmlers Hühnerfarm krankt. Er könne den Betrieb in
kurzer Zeit zu einem Vielfachen an Gewinn führen – oder aber seine Talente und seinen
Fleiß nutzen, um den Nachrichtendienst aufzubauen.
So wie Jason Clarke den späteren SS-Obergruppenführer spielt, kann
man sich durchaus vorstellen, dass Heydrich, wenn Himmler ihn lieber auf seiner
Farm behalten hätte, sich mit demselben Fleiß der A