Die vielleicht schönste
Szene im Disney-Zeichentrickklassiker „Dumbo“ (1941) beginnt als Halluzination. Der
junge Elefant des Titels und sein Begleiter, die Maus Timothy, trinken Wasser
aus einem Eimer, in den kurz vorher, von den beiden unbemerkt, eine noch
halbvolle Flasche Champagner geworfen worden war. Der Schauwein macht nicht nur
die beiden Freunde betrunken, sondern er bildet auch Blasen, die sich bald
selbstständig machen, Dumbo und Timothy als Sitzkissen oder Lehne dienen und
schließlich ihre Form zu wandeln beginnen. Nicht mehr runde, wabernde Kugeln
steigen in die Höhe, sondern Quader, Wolken, bald noch deutlich komplexere
Gebilde: rosarote Elefanten aus Schaum.
Wenn die Champagnerblasen
Elefantenform annehmen und sich dabei nicht nur bizarr verformen, sondern
außerdem ein Eigenleben entwickeln, verändert sich auch der filmische Raum.
Genauer gesagt: Er te