Mit Rambo entstand in den 1980er-Jahren
eine Ikone des Actionkinos, die seitdem unverwüstlich durch die Kino- und
Kulturgeschichte wandelt und sich sogar im Sprachgebrauch eingenistet hat. Rambo ist inzwischen nicht mehr nur eine
Figur, sondern eine Art, mit der Welt umzugehen. Eine Begegnung anlässlich der
Wiederaufführung von „Rambo“ I-III ab 13. September und des Kinostarts von „Rambo: Last Blood“ am 19. September.
Allein das Wort „Rambo“ beschwört
Explosionen vor dem inneren Auge. Sylvester Stallones wortkarger Vietnam-Kriegsveteran hat sich tief in den
Sprachgebrauch gekämpft und verteidigt seit Jahrzehnten seine Stellung im
kollektiven Bewusstsein. Rambo ist ein geflügeltes Wort; Polizisten stürmen
Flüchtlingsunterkünfte „in Rambo-Manier“, das
Unternehmen Uber „boxt sich“ mit „Rambo-Methoden
durch“.
Wo es brachial wird, wo man die direkte Konfrontation wählt, da ist der
uramerikanische Held nicht weit.
Jeder Mensch ein potenzieller Rambo, im
Guten wie im Schlechten. Rambo ist längst mehr eine Art, mit der Welt zu
interagieren, als Figur oder Körper. Und das, obwohl die Filmfigur doch so
stark in