Als Robert Aldrich 1962 die Hollywood-Diven Bette Davis und Joan Crawford in „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“ als sich hassende, aber schicksalshaft aneinander
gekettete Schwestern in Szene setzte, waren die Zuschauer in ihren Gefühlen
gespalten: Neben Entsetzen über das grausame Geschehen und den Mut zur Hässlichkeit
der früheren Filmschönheiten schlich sich die Faszination über das intensive
Zusammenspiel der Darstellerinnen, deren von der Sensationspresse lüstern
ausgeschlachtete gegenseitige private Abneigung auf der Leinwand eskalierte.
Das Ergebnis war ein
Kassenerfolg, sodass sich Aldrich, Drehbuchautor Lukas Heller, Aldrichs Techniker-Stammteam, Davis, Crawford
und einige weitere Darsteller schon 1964 erneut zusammenfanden, um den zweiten
Streich zu drehen. Bei