Der 1983 geborene französische
Regisseur Louis-Julien Petit stellt in seinem Film „Der Glanz der Unsichtbaren“ (Kinostart: 10.10., zur Kritik) Menschen ins Zentrum, vor denen die Gesellschaft oft den
Blick verschließt: Die warmherzige Sozialkomödie erzählt von obdachlosen Frauen
und von Sozialarbeiterinnen, die angesichts der Schließung ihres Tageszentrums
eine Offensive starten. Ein Gespräch über die aufbauende Kraft des Humors und
die Rolle des Kinos in Zeiten humanitärer Krisen.
Handelt es sich bei „Der Glanz
der Unsichtbaren“ wirklich um eine Komödie?
Es ist
eher eine „Dramedy“ im angelsächsischen Sinne oder eine realistische Komödie.
Das Filmgenre wird durch die Frauen definiert. Sie befinden sich in einer
dramatischen Lage, aber sie sind selbs