In
Erfurt startet ein Projekt, das die Alltagsgeschichte des DDR-Kinofilms
erarbeiten will. Beim Auftakt lief eine unbekannte Dokumentation über Erfurt,
die ein privater Sammler aus dem Keller des ehemaligen Kinoklubs der
thüringischen Hauptstadt gerettet hatte. Eine der vielen Facetten im
vielfältigen Kampf um die Bewahrung des Filmerbes.
In
Erfurt wurde am 16. November ein „bürgerwissenschaftliches Forschungsprojekt“ vorgestellt.
„Anhand von Zeitzeugenberichten,
Beschreibungen und überlieferten Dokumenten soll in Zusammenarbeit mit
Wissenschaftlern der Universität Erfurt eine Alltagsgeschichte des
DDR-Kinofilms erarbeitet werden“, heißt es in der Projektbeschreibung auf der dazugehörigen Website.
Es
geht also nicht nur um DEFA-Filme, auch wenn bei der Auftaktveranstaltung durch
einen Impulsvortrag über das Trickfilmstudio der DDR-Filmgesellschaft ein
Akzent in diese Richtung gesetzt wurde.