Die ersten
Tage beim Filmfestival in Venedig zeigen, dass die Kino-Maschinerie auf vollen
Touren läuft. Die Pandemie hat die Kreativität stimuliert und die Messlatte für
Qualität nach oben verlagert. Das Science-Fiction-Abenteuer „Dune“ lässt das
Kino beben, viele Stars verbreiten Glamour und Flair auf dem Lido, und mit „The
Card Counter“ von Paul Schrader ist bereits ein erster herausragender Anwärter
auf den „Goldenen Löwen“ sichtbar.
Kino,
überlebensgroß: Mit Denis Villeneuves Science-Fiction-Epos „Dune“
lief die 78. „Mostra“ schon in den ersten Tagen zu Bestform auf. Rund um den
Palazzo Grande tummelten sich die Fans, um Blicke auf die Stars des Films zu
erhaschen (neben Timothée Chalamet und Zendaya insbesondere
auf Javier Bardem, Josh Brolin und Oscar Isaac); im Kino bebte bei den Sandwurm-Attacken und den epischen
Schlachten auf dem Planeten Arrakis förmlich der Boden. „Dune“ ist genau die
Art von unwiderstehlich immersivem, überwältigendem Leinwand-Spektakel, nach
der man nach der Lockdown- und Heimkino-Phase gehungert hat.