Die
französische Regisseurin Julia Ducournau avancierte 2016 mit
ihrem Film „Raw“ zu einem der Shooting Stars des Horrorkinos;
2021 gelang ihr nun mit „Titane“, der die „Goldene Palme“ beim
Filmfestival in Cannes errang, der ganz große Durchbruch. Arte präsentiert derzeit
im Rahmen einer kleinen Kurzfilmreihe im Halloween-Monat Oktober, die unter dem
Titel „Der reinste Horror – kurz und verstörend“ Filme
versammelt, für die man laut Programmankündigung „starke Nerven braucht“, ein
Frühwerk der Filmemacherin: Der 22-minütige Coming-of-Age-Film „Junior“
aus dem Jahr 2011, der bei den Kuzrzfilmtagen im Oberhausen mit dem Preis der
Jugendjury geehrt wurde, ist ein Vorläufer zu Ducournaus erstem Langfilm „Raw“;
die Protagonistin Justine (eine Entdeckung: Garance Marillier),
die in „Raw“ als Studentin einen höchst beunruhigenden Hunger auf Menschenfleisch
entwickelt, ist hier eine noch eine Schülerin, im Clinch mit der Schul-Hac