Der Film begleitet Menschen wie Mahmad, Sanam, Ezat und Omid, Geflüchtete aus Afghanistan und Iran, in ihrem Alltag in der Schweiz. Nach den Strapazen der Flucht stehen sie nicht nur vor der Herausforderung, sich als Asylsuchende in einem fremden Land zurechtfinden zu müssen, sondern sind auch mit dem schmerzhaften Prozess der Vergangenheitsbewältigung konfrontiert. In ihren dunklen Momenten bezeichnen sie sich als „Gefangene des Schicksals“, doch dank Freundschaft, Zusammenhalt und Humor schöpfen sie immer wieder Hoffnung.
Der Schweizer Regisseur Mehdi Sahebi flüchtete als 20-Jähriger selbst aus dem Iran. Er kennt das zermürbende Warten auf den Asylentscheid, die innere Zerrissenheit, das Heimweh und die Einsamkeit. In „Gefangene des Schicksals“ verdeutlicht er die Entwurzelung der Menschen auch visuell auf der Bildebene. Aus den engen Räumen der Unterkünfte im Asylzentrum geht der Blick immer wieder hinaus auf kahle Äste und kehrt in Nahaufnahmen zu den Gesichtern der Wartenden zurück. – Ab 14.