Margarete Wach

131 Beiträge gefunden.

Lauter Anfänge

Jubiläen und personelle Neuerungen häuften sich bei der „Berlinale“ 2020 in einer Weise, dass man fast irritiert nach Konstanten Ausschau hielt. Trotz der Konkurrenz durch die neue „Encounters“-Sektion glänzte das Forum mit brandaktuellen Filmen, die verblüffend mit dem ersten Forums-Jahrgang von 1971 korrespondierten.

Von Margarete Wach

Das erste Jahr nach Ruzicka

Mit einem konzentrierten Programm gelang dem neuen Team der Filmwoche Duisburg eine ausgewogene Balance zwischen bewahrender Kontinuität und Neuerungen, welche die Verankerung des Festivals in der Stadt, aber auch seine filmkulturelle Strahlkraft beförderten.

Von Margarete Wach

Frederick Wiseman: Dramatik des Alltäglichen

Als Frederick Wiseman im September 2018 „Monrovia, Indiana“ beim Filmfestival in Venedig vorstellte, ehrte das Publikum den Dokumentarfilm-Altmeister mit minutenlangen Ovationen: Wiseman, der in seiner Karriere verschiedenste Institutionen porträtiert hat, ist mittlerweile selbst eine Art Institution des dokumentarischen Kinos. Aktuell läuft sein Film „Ex Libris“ in den deutschen Kinos.

Berlinale 2019: „Internationales Forum des jungen Films“

„Risiko statt Perfektion“ : Unter diesem Motto stand das „Forum“ im Rahmen der 69. „Berlinale“. Heraus ragten einige Werke, die auf die Arbeit mit Archivmaterial setzten, um mittels der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit den Blick für Gegenwart und Zukunft zu schärfen.

Von Margarete Wach

Die 42. Duisburger Filmwoche

Die „Distanzmontage“, wie sie Artavazd Peleschjan 1975 in „Die Jahreszeiten“ etablierte, entpuppte sich bei der diesjährigen Dokfilmwoche am Dellplatz als zentrale Metapher. Der Abschied von Werner Ruzicka warf lange Schatten, zumal seine Nachfolge bislang noch immer nicht geregelt ist.

Von Margarete Wach

In Memoriam Juraj Herz (4.9.1934-8.4.2018)

Der slowakische Regisseur Juraj Herz war einer der prägnantesten Regisseure der tschechoslowakischen Neuen Welle in den 1960er-Jahren. Mit „Der Leichenverbrenner“ (1969) drehte er eine bittere Satire über das Mitläufertum, später inszenierte er anspruchsvolle Märchenfilme.


Jean-Paul Belmondo wird 85

Obwohl der franzöische Schauspieler – im französischen Volksmund liebevoll "Bébel" genannt – in den letzten beiden Jahrzehnten nur noch selten in Filmen mitwirkte, ist der Schauspieler nicht vergessen. Am 9. April wird der Star, der in den 1960er-Jahren zu einem der großen Idole des europäischen Kinos aufstieg, 85 Jahre alt.