An
dem russischen Regisseur Ilja Chrschanowski und seinem monumentalen DAU-Projekt
scheiden sich die Geister. Vehemente Befürworter und eifernder Gegner streiten
seit Jahren heftig um Deutung und Legitimität des formatsprengenden Unterfangens,
das allein 13 einzelne Filme umfasst, die jetzt sukzessive als Video on Demand
zugänglich gemacht werden. Im Kern geht es beim DAU-Komplex um eine subversive Auseinandersetzung mit Totalitarismus.
Von Claus Löser
Claus Löser | 10.06.2020