Welch ein Film, welch ein Erlebnis! Dominik Graf (geb. 1952) schuf ein Meisterwerk, das das Liebesdreieck zwischen Friedrich Schiller und den Lengefeld-Schwestern auslotet. Er erzählt von Weimar, vom abwesenden Goethe, der von Stein und der von Kalb, von Cotta und Körner, von aristokratischem Stolz und bürgerlicher Enge, vom Aufbruch eines Zeitalters, der Französischen Revolution – und wie alles den Bach hinunter ging. »Die geliebten Schwestern« erlebte seine spektakuläre Premiere im Wettbewerb der »Berlinale« 2014. Nun kommt der Film in die deutschen Kinos. Dominik Graf erzählt in einem Werkstattgespräch von der Entstehung.
Olaf Möller