Heldentum nach Ladenschluß

Komödie | BR Deutschland 1955 | 90 Minuten

Regie: Erik Ode

Vier Fluchtgeschichten deutscher Soldaten nach der Kapitulation 1945, notdürftig verbunden durch eine Rahmenhandlung mit dem Kabarettisten Werner Finck. In der ersten Episode "Captain Fox" wettet ein pfiffiger Kriegsgefangener mit dem amerikanischen Lagerkommandanten, daß er aus dem Lager entkommen kann, was ihm auch mit Hilfe eines Sarges gelingt. In "Zauberer Maro" können flüchtende Landser den anrückenden Russen entkommen, weil ein "Zauberer" die Russen alkoholisiert. Die dritte Geschichte "Romeo und Julia" erzählt von zwei Soldaten, die sich, als Liebespaar verkleidet, auf einem Tandem aus dem Innern Frankreichs bis zur deutschen Grenze durchschlagen. "Schwäb'sche Eisenbahn" schließlich handelt von einer kriegsmüden Einheit, die eine alte Lokomotive in Gang setzt, so daß deren Räder nicht für den Sieg, sondern in die Freiheit rollen. Zum Teil komödiantisch gespielt, sind die Beiträge ausschließlich auf oberflächliche Situationskomik bedacht, so der Film den wirklichen Zeiterfahrungen eher Hohn spricht. - Ab 14 möglich.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1955
Produktionsfirma
Arca/Omega
Regie
Erik Ode · Wolfgang Becker · Fritz Stapenhorst · Wolfgang Schleif
Buch
Joachim Fernau · Hanns H. Fischer
Kamera
Otto Baecker · Wolfgang Müller-Sehn · Oskar Schnirch
Musik
Herbert Windt · Hans-Martin Majewski
Schnitt
Hermann Ludwig · Ilse Wilken
Darsteller
Harald Juhnke (Burman) · Wolfgang Wahl (Karl) · Ed Tracy (Captain Fox) · Charles Regnier (Zauberer Maro) · Willi Rose (Gluckert)
Länge
90 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12; nf
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14 möglich.
Genre
Komödie | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

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