Hoffmanns Erzählungen (1951)

Musikfilm | Großbritannien 1951 | Kino: 122 (=DVD: 119) rest. Fsg: 128 (=BD: 133) Minuten

Regie: Michael Powell

Eine höchst eindrucksvolle Filmfantasie nach Offenbachs Traumoper (die wiederum auf E.T.A. Hoffmanns Erzählungen basiert), bei der sich verschwenderische Ausstattung, musikalische Opulenz und eine exquisite Choreografie - stimmungsvoll in Technicolor fotografiert - zu einem optischen und akustischen Leckerbissen verbinden. Der romantisch-fantastische Zauber des Bühnenwerks wurde ersetzt durch eine perfekt-elegante filmisch-choreografische Auflösung des Operngeschehens. - Sehenswert ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
THE TALES OF HOFFMANN
Produktionsland
Großbritannien
Produktionsjahr
1951
Produktionsfirma
London
Regie
Michael Powell · Emeric Pressburger
Buch
Michael Powell · Emeric Pressburger
Kamera
Christopher Challis
Musik
Jacques Offenbach
Schnitt
Reginald Mills
Darsteller
Moira Shearer (Stella/Olympia) · Robert Rounseville (Hoffmann) · Robert Helpmann (Lindorf/Cappelius u.a.) · Pamela Brown (Nicklaus) · Frederick Ashton (Kleinzack/Cochenille)
Länge
Kino: 122 (=DVD: 119) rest. Fsg: 128 (=BD: 133) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6 (fr. ab 12; f)
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 14.
Genre
Musikfilm | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Die Erstauflage (Kinowelt) enthält keine erwähnenswerten Extras. Die Kabinettstückchen der fünfaktigen Oper, die Geschichten von E.T.A. Hoffmann verarbeitet, sind in einen Rausch aus Farben, Kostümen, ­Masken, Bauten und Melodien getaucht, die Staunen machen; besonders in der nun vorliegenden 4K-Restaurierung (auf 2K-BD) des lange nur frag­mentarisch erhaltenen Films. Zu seinem 65. Geburtstag erstrahlt er nun in neuem Glanz. Um all jene Arien und Rezitative ergänzt, die einst dem deutschen Publikum vorenthalten wurden, bietet »Hoffmanns Erzählungen« nun 136-minütige traumwandlerische Schönheit. Dabei ist die deutsche Singfassung, die man ansonsten in der Original­besetzung mit Rudolf Schock (Hoffmann), Rita Streich (Olympia) und Anny Schlemm (Giulietta) beließ, nun durch Teile der englischen Originaltonspur ergänzt. Die neue Edition enthält zudem eine Einführung des erklärten Fans Martin Scorsese sowie ein erhellendes 19-minütiges Interview mit Thelma Schoonmaker (Powells Frau und Scorseses ­Cutterin). Die Neuauflage (BD) ist mit dem Silberling 2016 ausgezeichnet.

Verleih DVD
Kinowelt & StudioCanal (FF, Mono engl./dt.)
Verleih Blu-ray
StudioCanal (FF, dts-HDMA Mono engl./dt.)
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